GeoIP-Header (Request-Metadaten)
Wenn smoxy Anfragen an deine Origin-Server weiterleitet, fügt es automatisch eine Reihe von HTTP-Headern hinzu, die Geolokalisierungs- und Netzwerk-Metadaten basierend auf der IP-Adresse des Clients enthalten. Diese GeoIP-Header ermöglichen personalisierte Inhalte, automatische Sprachumschaltung, regionale Compliance und detaillierte Analysen – direkt am Edge, bevor die Anfrage deinen Server erreicht.
Übersicht
Diese Header werden von smoxy automatisch zu jeder eingehenden Anfrage hinzugefügt. Sie enthalten Informationen wie den ungefähren Standort des Benutzers, dessen Netzwerkprovider sowie einen EU-Status. Die Daten werden in Echtzeit aus der IP-Adresse ermittelt, datenschutzfreundlich und performant.
Verfügbare Header
s-asn
ASN (Autonomous System Number) des Netzwerks des Clients
s-asorg
Name der Organisation, die dem ASN zugeordnet ist (z. B. „Cloudflare, Inc.“)
s-country
Ländercode gemäß ISO 3166-1 alpha-2 (DE, US usw.)
s-city
Ungefähre Stadt
s-latitude
Ungefähre geografische Breite
s-longitude
Ungefähre geografische Länge
s-subdivisions
ISO 3166-2 Region/Subdivisions-Code (z. B. DE-BY)
s-iseu
Gibt an, ob sich der Nutzer innerhalb der EU befindet (1 = ja, 0 = nein)
Diese Werte eignen sich zur Umsetzung standortbasierter Funktionen direkt im Backend.
Anwendungsfälle
Sprachweiterleitung
Automatische Umleitung je nach Herkunftsland:
DSGVO / EU-Hinweise
Nutze s-iseu, um z. B. nur für EU-Nutzer Cookie-Banner anzuzeigen:
Routing oder Blockierung basierend auf IP oder ASN
Blockiere z. B. bestimmte Netzwerke:
Erweiterte Logs / Analytics
Logge s-country oder s-asorg, um Traffic nach Regionen oder Netzwerken auszuwerten.
Integration & Hinweise
Alle Header sind mit s- vorangestellt, um Konflikte mit Standard-HTTP-Headern zu vermeiden.
Die Werte werden von smoxy am Edge eingefügt – sie stehen sofort im Backend zur Verfügung.
Kein zusätzlicher Client-Code notwendig – ideal für schnelle Serverlogik ohne JS-Abhängigkeit.
Best Practices
Geodaten sind ungefähre Angaben – für grobe Personalisierung geeignet, aber nicht für exakte Standortentscheidungen.
Setze Fallbacks für Umgebungen ohne Header (z. B. lokale Entwicklung).
Logge die Headerwerte bei Bedarf zu Debugging- oder Analysezwecken.
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