Grundkonfiguration
Erste Schritte
Jede Site in smoxy stellt einen isolierten Konfigurationsbereich für eine oder mehrere Hostnamen dar. Die Site Grundkonfiguration ist der Ort, an dem du das Kernverhalten der Site definierst – einschließlich der Weiterleitung zum Zielserver, Aktivierung von CDN- und Optimierungsfunktionen sowie Verwaltung von Caching-Verhalten und Fallback-Seiten.
Bevor du mit Regeln, Antwort-Headern, SSL-Einstellungen oder Analytics weitermachst, solltest du sicherstellen, dass deine Seite hier korrekt konfiguriert ist. Diese Konfiguration ist die Grundlage für alle weiteren Funktionen in smoxy.
smoxy Aktivierung
Schalter: smoxy aktivieren Dieser Schalter aktiviert die Optimierungsfunktionen von smoxy. Wenn aktiviert, übernimmt smoxy:
Bildoptimierung
HTML-Caching und -Beschleunigung
Sicherheitsfunktionen wie Bot Protection
Wenn deaktiviert, fungiert smoxy lediglich als Reverse Proxy und umgeht alle Caching-, Optimierungs- und Schutzlogiken.
Hostnamen Verwalten
Hostname hinzufügen
Jede Seite kann einen oder mehrere Hostnamen bedienen. Das Hinzufügen eines Hostnamens verknüpft ihn mit der Seitenkonfiguration.
Beim Hinzufügen eines Hostnamens:
Einen gültigen Domainnamen eingeben
Formular absenden
Stelle sicher dass:
Der DNS Eintrag auf den bereitgestellten
CNAME
-Zielwert gesetzt ist (einzigartig pro Hostname)Das SSL-Zertifikat am besten durch smoxy verwalten wird
So funktioniert SSL in smoxy: Wenn du einen Hostname hinzufügst, wird die Root-Domain dieses Hostnamens automatisch im Domain-Management von smoxy hinterlegt. Dort kannst du smoxy ein SSL-Zertifikat generieren lassen. Für jeden SAN (Subject Alternative Name) wird ein eigener _acme_challenge
-DNS-Eintrag verlangt.
Bei neuen Domains legt smoxy automatisch SAN-Einträge für deinedomain.de
und *.deinedomain.de
an – ein idealer Ausgangspunkt für Wildcard-Zertifikate.
Verknüpfte Hostnamen
Für jeden verknüpften Hostnamen kannst du:
Die Website aufrufen
Konfigurationsprobleme anzeigen (z. B. fehlendes CNAME)
Hostnamen verschieben
Hostnamen löschen
DNS- & SSL-Einstellungen aufrufen
Origin oder Loadbalancer
Wähle das Zielsystem, an das smoxy Anfragen weiterleiten soll:
Origin: Ein einzelner Server
Loadbalancer: Eine Gruppe von Servern, zwischen denen smoxy automatisch Lastverteilung betreibt
Du kannst jederzeit zwischen Origin und Loadbalancer wechseln.
Ein Wechsel des Ziels leert nicht automatisch den Cache. Nutze entweder die Invalidation-API oder den Zonenschlüssel. Alternativ stehen dir im Dashboard einer Seite folgende Schnellaktionen zur Verfügung:
Gesamten Cache leeren
Cache per URL leeren
Cache per Tag leeren
Seitentoken
Jede Seite hat ein eindeutiges Invalidierungs-Token, das verwendet wird für:
Cache-Bypass über speziellen Header
Authentifizierung für die Invalidation-API
Debug-Header
Zeigt HTTP-Header mit internen smoxy-Debug-Informationen an.
Wenn aktiviert, liefert smoxy unter anderem folgende Header:
s-cache
: Cache-Status (HIT
,MISS
,BYPASS
)s-cache-key-page-str
: Zusammensetzung des Cache-Schlüssels (z. B. host, uri)s-debug-message
: Immer1
, wenn aktivs-env
: Umgebung (z. B.prod
,dev
)s-node
: smoxy-Knoten, der die Anfrage verarbeitet hats-upstream
: Zielserver der Anfrages-zone-id
: Kombination aus Organisations- und Seiten-ID (z. B.5_38
)
Zusätzlich wird in den Headern angezeigt, welche Regeln geprüft und angewendet wurden.
Läuft ab in (Cache-Lebensdauer)
Bestimmt, wie lange Ressourcen im Cache verbleiben:
Wert
0
= Standardwert von smoxy (7 Tage)Minimal: 300 Sekunden
Maximal: 604800 Sekunden (7 Tage)
Cache-Control Header beachten
Wenn aktiviert, berücksichtigt smoxy den Cache-Control
-Header der Ursprungsantwort.
Werte wie
no-store
,private
,max-age=0
,no-cache
führen zu einem Cache-Bypass
Cache Key
Konfiguriere, welche Parameter in die Cache-Key-Berechnung einfließen.
Optionen:
Anfrage Hostname: Caching basiert auf dem Hostname
Cookie: Caching basiert zusätzlich auf bestimmten Cookie-Werten. Liste der Cookie-Namen erforderlich.
Ausgeschlossene URL-Parameter
Definiere eine Liste von GET-Parametern, die bei der Cache-Key-Berechnung ignoriert werden sollen.
Typische Anwendung: Bei vielen Marketing-Kampagnen kommen unterschiedliche Tracking-Parameter wie utm_*
, gclid
, ref
, etc. zum Einsatz. Ohne Ausschluss wird jede URL als individuelle Seite behandelt – mit schlechter Cache-Hitrate.
Durch den Ausschluss:
Steigt die Cache-Hitrate deutlich
Wird die Antwort direkt von smoxy ausgeliefert
Kommt ggf. keine Anfrage beim Backend an (Server-seitiges Tracking fällt aus)
Ignorierte Cache-Tags
Manche Anwendungen liefern sehr viele, wiederholte Cache-Tags in jeder Antwort. Ein Purge auf Basis eines dieser Tags kann dann viel mehr löschen als beabsichtigt.
Mit dieser Funktion kannst du solche Tags ignorieren lassen. Sie werden beim Cache-Aufbau nicht gespeichert und können somit nicht versehentlich zu einem großen Purge führen.
Benutzerdefinierte Cache-Tag-Header
Standardmäßig erwartet smoxy den Header x-cache-tags
, um Cache-Tags aus der Antwort zu extrahieren.
Wenn deine Anwendung andere Header oder Trennzeichen (z. B. xkey
, Leerzeichen) verwendet, kannst du diese hier definieren. smoxy wird sich entsprechend anpassen.
Stale Cache (nur mit CDN)
Zwei Optionen zum temporären Ausliefern abgelaufener Cache-Daten:
While Offline: Wenn das Zielsystem nicht erreichbar ist
While Updating: Während eine neue Version im Hintergrund geladen wird
Verbessert Verfügbarkeit und Antwortzeiten.
Cache Error Response (nur mit CDN)
Wenn aktiviert, werden Fehlermeldungen (HTTP 5xx) für 5 Sekunden im Cache gehalten. Dies schützt dein Ursprungssystem bei hoher Last oder DDoS.
HTTP-Header
Request Header
Wird beim Weiterleiten an das Zielsystem mitgeschickt:
Response Header
Wird an den Client mitgeschickt, nachdem die Antwort generiert wurde.
Eigene Seiten
Fehlerseite (502/504)
HTML-Datei hochladen, die bei Fehlercodes 502 oder 504 angezeigt wird.
Maximalgröße: 4 KB
Unterstützte Platzhalter:
::SX_STATUS::
::SX_REMOTE_IP::
::SX_HOST::
::SX_STATUS_TEXT::
Sicherheitsseite
Wird angezeigt, wenn smoxy eine Anfrage aufgrund von Sicherheitsregeln blockiert hat. Unterstützt dieselben Platzhalter wie die Fehlerseite.
Wartungsseite
Wird angezeigt, wenn der Wartungsmodus aktiviert ist. Du kannst auch IP-basierte Ausnahmen definieren (über Regeln).
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